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Thema: Das eigene Ich. Fr Okt 04, 2013 10:46 pm
Ich denke, jeder Mensch steht unterschiedlich zu sich selber. Der eine findet sich schlecht, wäre gerne jemand anderes, der andere findet sich toll und versucht, überall den eigenen Vorteil heraus zu schlagen. Das waren nur zwei Beispiele - natürlich gibt es noch viele mehr, über die sich diskutieren lässt. Ich würde mich freuen, wenn ihr in euren Beiträgen erzählen würdet, was ihr über euch selber denkt, wie ihr euch beschreiben würdet etc.'
Falke Administrator
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Thema: Re: Das eigene Ich. Mi Okt 09, 2013 1:33 am
Dies ist auch eines meiner Lieblingsthemen. Das Selbstbild und Idealbild, das Selbstbild ist das, wie du dich siehst, das Idealbild ist das, wie ich sein möchte.
Das Selbstbild Meine Allgemeine einschätzung Die Personen, die sich kritisch im Spiegel betrachten haben kein gutes Selbstbild, sie möchten es allen recht machen, schön sein etc. Dazu kommen wir später noch beim Idealbild. Das Selbstbild ist wie oben schon gesagt das, wie du dich selbst siehst. Diejenigen, die das Selbstbild als sehr gut empfinden, das heißt, dass sie sich hübsch, intelligent etc. finden, werden oft als Selbstsicher oder manchmal auch als egoistisch bezeichnet. Mein Selbstbild Ich bin von meinem Oberen Teil so in etwa die Mitte, finde ich. Ich finde mich nicht schön, denke aber auch, dass ich nicht dumm oder die hässligste bin. Mein Selbstbild ist für mich noch etwas fragwürdig, da ich in der Pupertät bin, dazu komme ich aber auch noch später.
Das Idealbild Meine Allgemeine einschätzung Andere wollen, dass du netter zu A wirst und du tust es. Dies ist ein Typischer Fall des Idealbilds. Das Idealbild beschreibt nicht nur, wie du dich selbst siehst, sondern auch wie andere dich haben wollen. Die meisten haben ein Idealbild nach dem, was man nicht hat wie z.b. Schönheit, Aufgeschlossenheit, keine Schüchternheit etc. Mein Idealbild Ich will persönlich eig. Aufgeschlossener sein. Mein "innerer Mechanismus" sagt mir oft, dass ich nicht zu viel reden sollte und wirke daher ziemlich misstrauisch. Dies ist aber nur im Reelen leben, warum weiß ich persönlich nicht.
Die suche nach seinem eigenen Ich - Die Individualität So würde meine Mutter dieses Thema nennen. Ich habe einst gelesen, dass man in der Pupertät sozusagen nur nach einem eigenen Ich sucht, abgesehen von dem Gewissen etc.
Naja, ich hoffe, dass ich nicht zu viel geschrieben habe. Dies ist einfach nur ein sehr interessantes Thema und gut zum diskutieren da. Ich sehe mich selbst zwar als schön aber auch als klug und so bin ich ein Individuum, wie jeder andere.
Krähe Mitglied
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Thema: Re: Das eigene Ich. Mi Okt 09, 2013 6:36 am
Wie ich bin? Intelligent, (selbst-)kritisch bzw. leicht perfektionistisch, relativ humorvoll, pubertär, launisch, sarkastisch, trocken, widerspenstig, stur und dickköpfig, halte mich für besser als andere (meistens zurecht), eher wortkarg, hasse es im Mittelpunkt zu stehen und finde es gleichzeitig berauschend (außer in einer negativen Situation), intellektuell relativ weit, will als erwachsen behandelt werden, egoistisch, verachte Modemarken und andere Hypes... usw.
Wie ich gerne wäre? Selbstbewusster, härter, kritischer, ruhig, verständnisvoller, manchmal gerne noch etwas mehr Kind, nachgiebiger, vernünftiger, usw.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, wieso sich so viele die Frage stellen "Wer bin ich?". Ich bin ich. Punkt. Klar, man wünscht sich anders zu sein, besser, perfekter. Doch Leute, es ist unmöglich perfekt zu sein. Und die Gesellschaft kann mich mal mit ihren Schönheitsidealen. Und auch solche Nasen, die sagen, "Hach, die inneren Werte sind alles was zählt.", ihr würdet auch niemals mit dem verpickelten Streber mit der hässlichen Brille zusammen sein wollen. Der Mensch ist oberflächlich, also richten wir uns auch ganz einfach nach dem Aussehen. Ich muss hier zugeben - ich bin wahrlich nicht die Schönste. Meine Figur ist eigentlich relativ normal, und im Sport bin ich ausdauermäßig eine der Besten, allerdings bin ich sonst nicht so der Bewegungsmensch, sondern der Denker. Genau deshalb hab ich mir zum Trotz die Haare kurzgeschnitten - mittlerweile sind die aber schon wieder schulterlang. Ich kämpfe dafür, dass solche Ideale - einmal die Schönheitsideale der Welt [ - magersüchtig, wundervolles Haar, perfekte Zähne, etc. ] und einmal die heuchlerischen Innere-Werte-Nasen - abgeschafft werden. Ein Mensch ist nicht schön. Menschen sind grausam, oberflächlich und heuchlerisch. Außerdem: Der A findet B wunderschön, aber C findet, dass D noch schöner ist. Es hängt also einfach auch vom Geschmack der Menschen ab, wen sie hübsch finden und wen nicht. Und die Menschen, die denken, sie seien wundervoll, toll usw. werden schnell eingebildet und dadurch unausstehlich. Und klar, ich hab geschrieben, dass ich mich für was Besseres halte, aber mal ehrlich, bei meiner Klasse ist das nicht schwer. Die Hälfte besteht aus eingebildeten, total schwul aussehenden Idioten und aus halbnackten Schl.... Schlangen, die andere Hälfte aus den "Uncoolen" - meistens pubertäre Jungs, die "Penis" durch die Klasse schreien und einen Lachkrampf kriegen.
Was das Ich angeht. Ich weiß, dass ich nichts weiß. Weder über mich, noch über sonst wen. Daher ist es mir auch egal wer ich bin. Mein Name sagt nicht, wer ich bin, mein Charakter sagt es nicht, nichts sagt mir, wer ich bin. Ich bin ich. Ich bin ein Individuum. Ich bin ein Tier der Spezies Mensch. Reichen diese Fakten nicht? Muss man unbedingt den emotionalen Teil in allen Einzelheiten kennen? Das ist wie mit Gedichten, wenn man diese bei einer Analyse so zerstückelt, sind sie nicht mehr aufregend, nicht mehr interessant. Würde ich mich zu zerstückeln, würde ich mich nicht mehr selbst so erstaunen können - darin liegt doch irgendwo ein Reiz, oder nicht?